Michelstadt. Seitdem das Corona-Virus Deutschland und auch den Odenwald fest im Griff hat und das tägliche Leben weitreichend bestimmt, zeigt sich: Überall fehlt es an geeigneter Schutzkleidung. In Arztpraxen und Kliniken, in Pflegeheimen – aber auch überall dort, wo häufig Ehrenamtliche ihren Mitbürgern zur Hilfe kommen. So auch beim Odenwälder Deutschen Roten Kreuz und seinen Ortsvereinen. Hier möchte die Volksbank Odenwald nun dazu beitragen, Engpässe zu mindern: Die Genossenschaftsbank spendet darum 10.000 Euro an den DRK-Kreisverband Odenwaldkreis e.V. Das Geld, das haben die DRK-Verantwortlichen bereits festgelegt, soll in vollem Umfang der Anschaffung von Schutzkleidung für die DRK-Aktiven zugutekommen.
Gut 400 Odenwälderinnen und Odenwälder sind in den Ortsvereinen und Bereitschaften, in der SEG, der Rettungshundestaffel, in der Wasserwacht, der Verstärkungsgruppe Rettungsdienst, Bergwacht und den Helfer-vor-Ort-Gruppen aktiv. Bei Bedarf und auf Antrag an den Kreisverband sollen sie Schutzkleidung erhalten können – die Anschaffung, Lagerung und Herausgabe der Schutzausrüstung für die Helfer werde vom Kreisverband zentral organisiert, so dass alle von der Volksbank-Spende profitieren können.
Übergeben wurde die Spende – ganz konform mit den derzeit geltenden Regelungen der Kontaktsperre – zunächst symbolisch und per Bildschirm: Ralf Magerkurth, Vorstand der Volksbank Odenwald, sowie DRK-Kreisvorsitzender Georg Kaciala (Fränkisch-Crumbach) kamen dazu per Videokonferenz zusammen. Die Spende wird von der Genossenschaftsbank per Überweisung an den DRK-Kreisverband angewiesen.