Eigentlich ist der Zugang zu Facebook erst ab einem Alter von 13 vorgesehen. Eine Überprüfung des tatsächlichen Alters durch Facebook findet allerdings nicht statt. Deshalb ist es wichtig, dass Eltern den Überblick über die Facebook-Aktivitäten ihrer Kinder behalten.
Viele Menschen nutzen Facebook täglich und intensiv – darunter auch viele Kinder
Neben den Chancen dieses Mediums gibt es aber auch Risiken, die Kindern und deren Eltern bewusst sein sollten
- Kinder sollten sich nur mit solchen Personen anfreunden, die sie aus dem realen Leben persönlich kennen. Es ist nicht auszuschließen, dass hinter unbekannten Personen Kriminelle stecken, die in den Kindern ein leichtes Opfer für strafbare Handlungen sehen.
- Um die Privatsphäre der Kinder bereits im Vornhinein zu schützen, sollten persönliche Daten wie der vollständige Name, das Alter, die Adresse, die Handynummer und der Name der Schule möglichst nicht angegeben werden.
- Da grundsätzlich jeder das Recht hat, über Bilder von der eigenen Person zu bestimmen, sollten keine Bilder von Mitschülern oder anderen Personen ohne deren Einverständnis bzw. das von deren Eltern hochgeladen werden.
- Auch ist darauf zu achten, dass andere Personen (z. B. Klassenkameraden) in Postings nicht beleidigt, bedroht oder bloßgestellt, in ihrer Ehre verletzt oder belästigt (sog. Cybermobbing) werden. Schnell kann man sich strafbar machen.
- Bei Bildern, die irgendwo im Internet aufgefunden wurden (z. B. auf Google), ist Vorsicht geboten, da der Rechtein-haber wegen einer Rechtsverletzung kostenpflichtig abmahnen könnte. Grundsätzlich gilt, dass nur selbst angefertigte Bilder, Grafiken und Videos problemlos veröffentlicht werden können.